Abfalldeponien im Bergbau
Zahlreiche Abfalldeponien befinden sich in laufenden oder bereits stillgelegten Bergbaubetrieben. Die Abfallablagerungen erfolgen in der Regel über Tage in Tagebauen. Dabei liegt der Schwerpunkt in den Tagebauen des Braunkohlenbergbaus im südlichen Nordrhein-Westfalen zwischen Köln und Aachen. Die Bezirksregierung Arnsberg ist als Bergbehörde für das ganze Land NRW für die Genehmigung und Aufsicht derartige Betriebe zuständig. Das Spektrum reicht beispielsweise von der Inertstoffdeponie bis zur Untertagedeponie.
Eine besondere Stellung nehmen die Deponien für Kraftwerksreststoffe im Rheinischen Braunkohlenrevier ein. Jährlich werden dort rund 5,5 Mio. t Kraftwerksreststoffe aus den Braunkohlenkraftwerken beseitigt.
Ein einzigartiger Deponiestandort ist der ausgekohlte Tagebau Vereinigte Ville südlichen von Köln. Oberhalb einer rund 30 bis 50 m mächtigen natürlichen Tonschicht in der Basis werden hier seit Jahrzehnten mehrere Deponien betrieben. Neben einer Deponie für Kraftwerksreststoffe befinden sich dort noch eine Mineralstoffdeponie der Klasse 2 (ehemals Hausmülldeponie) und eine Sonderabfalldeponie. Entsprechend des jeweiligen Verfüllfortschritts werden die Deponien mit einer qualifizierten Oberflächenabdichtung versehen.
Die Anforderungen an die Deponietechnik, insbesondere die Abdichtungssysteme ergeben sich aus der Deponieverordnung. Hier sind auch die Deponieklassen und die zugehörigen Zuordnungswerte für die Abfälle europaweit harmonisiert und bundeseinheitlich festgelegt.
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