Umweltschutz im Bergbau

Die Bezirksregierung Arnsberg, als landesweit zuständige Bergbehörde nimmt die Aufgaben als Abfallwirtschaftsbehörde für die unter Bergaufsicht stehenden Betriebe im Land Nordrhein-Westfalen entsprechend der Zuständigkeitsverordnung wahr.

Die Bezirksregierung Arnsberg überwacht die die Staubniederschlagssituation im Rheinischen Braunkohlerevier seit Jahren kontinuierlich an derzeit 75 Messstellen.

Sicherstellung der Umweltstandards in den Betrieben unter Bergaufsicht. 

Zu den Umweltauswirkungen von Braunkohlentagebauen gehören u. a. Geräuschimmissionen. Der Lärmschutz ist grundsätzlich im Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) sowie dessen Verordnungen und Richtlinien geregelt.

In bergrechtlichen Zulassungsverfahren sind die Anforderungen der Naturschutzgesetze des Bundes und des Landes NRW zu beachten.

Die Bezirksregierung Arnsberg – Abteilung Bergbau und Energie unterstützt mit einem Team von vier Probenehmer*innen andere Fachdezernate bei der Umweltkontrolle und -überwachung in Bergbaubetrieben.

Die Bezirksregierung Arnsberg ist zuständige Genehmigungs- und Überwachungsbehörde für den gesamten Bergbau in NRW. Dabei ist der nachhaltige Umweltschutz neben dem Gesundheits- und Arbeitsschutz gleichrangige Kernaufgabe. 

Was ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung und was regelt sie? Wie werden Auswirkungen auf die Umwelt überwacht? Diese und weitere relevante Fragen werden Ihnen im Text beantwortet.

Um die Standsicherheit der Tagebauböschungen zu gewährleisten, ist es erforderlich, das Grundwasser bis unter das Tagebautiefste abzusenken. Hierzu fördert die RWE Power AG im Rheinland aus ca. 1500 Brunnen mehr als 550 Millionen m³ Wasser pro Jahr.

Bei der Gewinnung von Steinen und Erden spielen neben der klassischen Bergbautechnik zahlreiche Belange rund um das Element Wasser eine bedeutende Rolle.

Die Besonderheiten von Tiefenwässern des Untertagebergbaus erfordern auch nach Betriebseinstellung ein spezifisches Management. Die Umsetzung des Grubenwasserkonzepts der RAG als Folge der Beendigung des Steinkohlenbergbaus Ende 2018 stellt eine weiträumige wasserwirtschaftliche Herausforderung dar.