Bezirksregierung
Arnsberg
Ein Mann arbeitet schwitzend am Laptop vor einem laufenden Ventilator.

Was Sie bei Hitze für sich tun können

Dauerhafte Hitze und Trockenheit haben negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen. Wenn die Temperatur im Sommer nicht unter 20 °C fällt, schläft man schlechter. Temperaturen über 30 °C tagsüber führen bei vielen Menschen zu Kreislaufproblemen, Schwindel oder Kopfschmerzen. Vor allem Kinder und Senioren sind bei diesen Bedingungen gefährdet.

Tipps für die heißen Sommertage

Viel trinken

Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gerade bei körperlicher Arbeit oder Sport. Am besten eignen sich Wasser, Kräuter- und Früchtetees, Minztee, Fruchtschorle oder auch Buttermilch und Molke. Da der Körper nach einem eiskalten Getränk für den Temperaturausgleich sorgt und so wieder Energie verbraucht, sollten die Getränke lauwarm getrunken werden.

Kleine Mahlzeiten und leichte Kost

Fettiges Essen sollte an heißen Tagen vermieden werden, da es schwer im Magen liegt und den Körper zum Schwitzen bringt. Obst, Salate und frisches Gemüse sind hier eine gute Alternative. Sie liefern Vitamine, Mineralien und Flüssigkeit. Empfehlenswert sind Nahrungsmittel, die von Natur aus viel Wasser enthalten und so den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Hierzu zählen z. B. Tomaten, Gurken oder auch Melonen.

Mütze tragen

Zur Vermeidung eines Sonnenstichs sollten Sie eine Kopfbedeckung tragen. Dies gilt besonders für Kinder.

Hände und Füße kühlen

Kaltes Wasser über die Hände und Füße fließen zu lassen, wirkt erfrischend.
Gerade im Sommer leiden viele Menschen unter geschwollen Füßen, weil die Venen sich aufgrund der Hitze weiten und die Flüssigkeiten nicht gut genug abtransportiert werden können. Hier hilft leichte Bewegung und Füße hochlegen.

Lauwarm duschen

Wie bei den kalten Getränken führt kaltes Duschen zu neuem Schwitzen. Am besten lauwarm duschen, damit Ihr Körper die Temperaturunterschiede nicht ausgleichen muss.

Für Durchzug sorgen

Morgens und spät abends ist die Luft meistens noch kühl. Durch Querlüftung kann diese kühlere Luft ins Gebäude gebracht werden. Lassen Sie tagsüber die Rollläden oder Jalousien runter, um so das Aufheizen des Wohnraums zu vermeiden.

Elektrische Geräte abschalten

Fernseher, Computer & Co. produzieren Wärme. Um ein Aufheizen des Wohnraums zu vermeiden, schalten Sie am besten alle elektrischen Geräte, die nicht benötigt werden, aus.

Erleichterung für warme Nächte

Verwenden Sie nachts lieber eine dünne Decke. Durch das Aufhängen von nassen Tüchern kann durch die Verdunstungskälte die Luft gekühlt werden.

Möglichst in den Schatten

Halten Sie sich im Schatten auf, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Einkäufe, Gartenarbeit oder Sport legen Sie idealerweise in die kühleren Morgen- oder Abendstunden.

Faulenzen

Zu viel Bewegung ist nicht gut für den Körper. Ruhen Sie sich an heißen Tagen einfach mal aus, vielleicht mit einem spannenden Buch, um keine elektronischen Geräte zu benutzen.