Renaturierungsmaßnahme Wehr I (Bauzeit 2010 - 2012)
Zwischen Lippstadt und Paderborn beeinträchtigten neben dem technischen Ausbau der Lippe auch insgesamt 5 Wehre die ökologischen Funktionen der Lippe. Zudem stellen die Wehranlagen, die ihre ursprüngliche Funktion als steuerbare Kulturstaue zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktion verloren hatten, einen Gefahrenpunkt für Wassersportler dar. Raum für umfangreiche Maßnahmen in der Aue stand hier jedoch kaum zur Verfügung. Trotzdem müssen die gewässerökologischen Funktionsdefizite gemildert und die Gefahrenpunkte beseitigt werden.
Heute ist die Staustufe am ehemaligen Wehr 1 für Fische und Kanuten passierbar, das war nicht immer so. Der Umbau des Wehrs wurde mit vielen Beteiligten geplant und 2012 abgeschlossen. So ist es gelungen, die Gefährdung für Wassersportler zu verringern und 2 Altarme an die Lippe anzuschließen.
Als Träger der Gewässerunterhaltung an der Lippe hat die Bezirksregierung Arnsberg schon in mehreren Bereichen die Lippe wieder naturnah gestaltet. Damit sich die Wirkung dieser Renaturierungen über das einzelne Gebiet hinaus entfalten kann, ist es wichtig, Wehre und Staustufen im Gewässer umzubauen, damit die Gewässerbewohner wieder frei wandern können. Denn vor allem Fische nutzen verschiedenen Abschnitte des Flusses in ihren unterschiedlichen Lebensphasen.
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