Renaturierungsmaßnahme Lippeseeumflut (Bauzeit 2000 - 2005)
Die Lippeseeumflut in Paderborn-Sande nach 2005 einer fünfjährigen Bauzeit in Betrieb genommen.
Die ursprüngliche Lippe war bis zum Jahr 2000 auf einer Länge von ca. 1,7 km durch Kiesabgrabungen verloren gegangen. Dies führte zu erheblichen Störungen. Der See war eine unüberwindbare Barriere für wandernde Arten, das Geschiebe konnte den See nicht passieren und fehlte somit unterhalb; zudem wurde die Gewässergüte durch die Erwärmung und das Algenwachstum im See beeinträchtigt.
Ein Ersatzlebensraum für den zum Teil abgegrabenen Fluss wurde in einem 60 m breiten und 2,6 km langen Auenprofil neben dem See geschaffen. Planung und Umsetzung dieser Maßnahme waren sehr aufwendig, das Resultat nicht nur für die Natur ein Gewinn. So konnte die Durchgängigkeit der Lippe für die Fauna und das Geschiebe wiederhergestellt werden und die Auswirkungen auf die Gewässergute verschwanden.
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