Renaturierungsmaßnahme Hellinghauser Mersch (Bauzeit 2005 - 2010)
In der Hellinghauser Mersch wurde ein Flussabschnitt von ca. 8,5 km in mehreren Bauabschnitten renaturiert. Hier war die Lippe vormals (18.-19. Jhd.) u.a. für die geplante Schifffahrtsnutzung stark begradigt und befestigt worden. Dies führte zu einem stärkeren Gefälle und das Flussbett hatte sich in Folge stark vertieft, mit der einhergehenden Absenkung des Grundwasserstands und dem Verlust der Verbindung zwischen Gewässer und Umland. Im Rahmen der Maßnahme wurde das Wehr in Benninghausen (östliches Ende der Renaturierung Klostermersch) aufgehoben und die Baustellen arbeiteten sich in den folgenden Jahren flussaufwärts. Die Uferbefestigung und Verwallung wurden entnommen und das Gewässerbett von ca. 15 -18 m auf 30- 35 m erweitert. Zwei neue Mäander (ca. 200 m Laufverlängerung) und die Anhebung der Sohle (1-2 m) die westlich von Lippstadt ausläuft sorgen für eine Senkung des Gefälles. In der Aue wurden Flutrinnen und Mulden angelegt, die im Hochwasserfall für eine frühe Ausuferung der Lippe sorgen. Dies bedeutet aktiven Hochwasserschutz für die Ortslagen unterhalb. Am Pastorat wurden die Flächen Hochwassersicherer gestaltet.
Diese Veränderungen und die Entwicklung im Laufe der Zeit könne von mehreren Aussichtspunkten entlang des Hellinghäuser Wegs betrachtet werden.
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