Über das Projekt
Mehr Schwung mit Europa für die Lehrkräftefortbildung der Bezirksregierung Arnsberg
Wie können wir Schülerinnen und Schüler optimal auf eine Zukunft vorbereiten, wenn wir selbst noch nicht wissen wie diese aussieht? Unser Bildungssystem braucht mehr Schwung, um mit den sich immer schnelleren Änderungen der Lernbedingungen, etwa der Digitalen Transformation oder dem Umgang mit Vielfalt, umzugehen. Dazu braucht es gut aus- und fortgebildete Lehrkräfte, die sich dem Gedanken des lebenslangen Lernens anschließen.
Im Dezernat 46.3 der Bezirksregierung Arnsberg steht die Fortbildung der Lehrkräfte im Fokus. In vielen Angeboten ermöglichen wir Lehrkräften Input zu aktuellen Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BnE) und der Digitalen Transformation. Wieso also Fortbildung auf europäischer Ebene?
“Wir wollen, dass Menschen in Europa miteinander in den Austausch treten können, um sich zu professionalisieren und Schulen im internationalen Kontext nachhaltig zu entwickeln, indem sie über zielgerichtete Mobilitäten voneinander und miteinander lernen.”
EFFORT-A - das Erasmus+ Projekt des Fortbildungsdezernats der Bezirksregierung Arnsberg plant rund 450 Personen aus der regionalen Bildungslandschaft, nämlich Lehrkräften, Moderierenden, Dezernent*innen und schulfachlichen Aufsichten, zielgerichtet die Möglichkeit zu Mobilitäten im und mit dem europäischen Ausland zu bieten. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Fortbildungskurse, Hospitationen oder Expert*innenbesuche, die in einem Zeitraum von 7 Jahren stattfinden können.
Leitidee des Projekts ist es, dass nachhaltige Schulentwicklung im internationalen Kontext durch die gezielte Schwerpunktsetzung im Regierungsbezirk Arnsberg vorangetrieben wird.
Inhaltlich orientieren sich alle Mobilitäten an 6 zuvor abgestimmten Zielen:
Koordiniert werden alle Mobilitäten vom Dezernat 46.3, sodass der administrative Aufwand für Schulen deutlich reduziert ist. Gleichzeitig ermöglicht die Koordination durch die Bezirksregierung Arnsberg, dass Schulen bei ihren Mobilitäten begleitet und beraten werden, sodass internationale Schulentwicklungsprozesse entstehen können. Ziel ist es, dass nicht nur innerhalb einzelner Schulen eine internationale Entwicklung angeregt wird, sondern auch, dass wir uns als dienstleistende Behörde durch internationalen Austausch öffnen und weiterentwickeln. Hierzu sind die Institutionalisierung von Netzwerken zum einen und zum anderen die Einführung eines Zertifikats Internationale Schulentwicklung vorgesehen.
Zur Verfolgung des Projektziels soll die systemische Verankerung dadurch manifestiert werden, dass mehreren Kolleginnen und Kollegen (z.Zt. bis zu 5 in den drei Teilnahmejahren pro Schule) die Möglichkeit an Mobilitäten innerhalb und außerhalb der Ferienzeiten ermöglicht wird. Auch z.B. Job-Sharing, Hospitationen oder das Einladen internationaler Expertinnen und Experten in die eigene Schule werden ermöglicht.
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