Regionale Konferenz thematisiert Baustellenmanagement
Zur „Regionalen Infrastrukturkonferenz“ sind am Mittwoch, 20. November 2024, Vertreterinnen und Vertreter der Straßenverkehrsbehörden und Baulastträger der Kreise und Kommunen im Regierungsbezirk sowie der Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und der Verkehrswirtschaft gekommen. Denn im Fokus der Zusammenarbeit stehen nicht nur die bekannten Beispiele wie Sperrung der Talbrücke Rahmede oder die gesperrte A40 in Bochum. Neben den Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen ist für die Bürgerinnen und Bürger vor allem die Sanierung und Erneuerung lokaler Infrastruktur von großer Bedeutung.
„Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass wir unsere Infrastruktur so weit verbessern, dass alle zufrieden sind. Wir wissen aber auch, dass nicht alle anstehenden Sanierungen und Erneuerungen in diesem Zusammenhang ,auf einen Schlag‘ erfolgen können“, betonte Regierungspräsident Heinrich Böckelühr bei der Begrüßung der etwa 100 Gäste.
Thorsten Clewemann von der Autobahn GmbH, Christine Prothmann von Straßen.NRW und Tobias Hausschild von der DB InfraGO AG stellten in ihren Präsentationen die Herausforderungen des Baustellenmanagements aus Sicht der jeweiligen Unternehmen vor.
Im Zentrum der Konferenz standen Einsatz und Nutzen der bereits existierenden Baustellenkoordinationsplattform „TIC Kommunal“ des Landesbetriebs Straßen.NRW, das möglichst von allen Städten und Gemeinden genutzt werden soll. Thomas Nielsen von der Landesverkehrszentrale NRW erläuterte die Zielstellung und die Anwendung dieses, den Kommunen kostenlos zur Verfügung stehenden, Instruments zur landesweiten Koordination und Kommunikation von Baustellen. Andere Perspektiven eröffneten Stefan Peltzer, der als Vertreter der westfälischen Industrie- und Handelskammern die Sicht der Unternehmen einbrachte, sowie Fachbereichsleiter Horst-Peter Hohage vom Märkischen Kreis, der vor allem über die Auswirkungen der Sperrung der Talbrücke Rahmede sprach.
„Informationsaustausch ist ein Schlüssel für gelingendes Baustellenmanagement. Wir müssen sicherstellen, dass vorhandene Instrumente genutzt und Informationen gezielt zusammenführt werden“, resümierte Dr. Andreas Hohlfeld, Abteilungsleiter bei der Bezirksregierung Arnsberg, der die Konferenz moderierte und anschließend zum weiteren Austausch der Beteiligten einlud, der im Frühjahr kommenden Jahres fortgeführt werden soll.
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