Besuch aus Europa rund um das Thema Wellbeing an Schulen
Vom 05. - 09. Februar 2024 durfte die Bezirksregierung Arnsberg (Dezernat Lehrkräftefortbildung in Kooperation mit der EU-Geschäftsstelle Bezirksregierung Arnsberg) eine internationale Delegation zum Thema "Raising The Quality of School Life for Teachers and Students" willkommen heißen. Mit 25 Teilnehmenden aus Spanien, Frankreich und Schweden, darunter Schulleitungen, Schulfachliche Aufsichten und Lehrkräfte, bot diese Veranstaltung eine Plattform für den intensiven Austausch und die Vernetzung im Bildungsbereich. Die Gäste tauchten tief in das deutsche Schulsystem ein, entdeckten unterstützende Landesprogramme (z. B. “Bildung und Gesundheit”), diskutierten Strategien für den Umgang mit Bildungsherausforderungen (z. B. Schulabsenzen und Bullying) und erhielten Einblicke in die positive Psychologie für Lehrer*innen.
Durch Job-Shadowing Möglichkeiten an diversen Schulformen, inklusive Sekundarschulen, Grundschulen, Haupt-und Förderschulen sowie an Gesamtschulen und Berufskollegs sammelten die Teilnehmenden praktische Erfahrungen und tauschten Wissen und Erfahrungen aus, was die internationale Bildungsgemeinschaft stärkte. Die Diskussion über das Wohlbefinden an Schulen, die Einführung in die positive Psychologie und der Umgang mit Krisenmanagement und Schulpsychologie boten nicht nur tiefe Einblicke, sondern auch praktische Anwendungsmöglichkeiten.
Ein weiteres Highlight war der Austausch mit Experten aus der Bezirksregierung und kommunalen Partnern, welcher innovative Ansätze zur Schulentwicklung und -führung vorstellte. Unterstützt wurden die Expertenbeiträge durch Michael Albrecht und Susanne Zerboynik (Krisenstab Bezirksregierung Arnsberg), Martin Sobek (Koordinator für BuG), und Kathrin Dahlhaus (Fachleitung ZfsL Bochum). Besuche beim Integrationszentrum in Unna förderten zudem den Dialog über wichtige Themen wie Rassismusprävention und Demokratieförderung. Diese Elemente unterstrichen die Besonderheit der Woche, welche durch die hohe Professionalität der teilnehmenden Schulleitungen und Mitglieder der Schulaufsichtsbehörden geprägt war.
Die Veranstaltung diente nicht nur dem fachlichen Austausch, sondern förderte auch die persönliche und kulturelle Vernetzung zwischen den Teilnehmenden. Durch von den Schulen gut organisierte Rahmenprogramme konnten kulturelle Grenzen überwunden und vielleicht sogar langfristige Beziehungen aufgebaut werden.
Durch den Austausch von Best Practices und die Diskussion von Strategien zur Verbesserung der Schulqualität bot die Woche eine einzigartige Gelegenheit, das Wohl von Lehrkräften und Schülern international zu fördern.
Insgesamt repräsentierte die internationale Fortbildungs- und Hospitationswoche eine Chance, Bildungsherausforderungen gemeinsam zu adressieren und Lösungen zu entwickeln, die über nationale Grenzen hinausreichen. Das Feedback aller Teilnehmenden war vielversprechend. Die europäischen Gäste konnten mit neuen Perspektiven, Ideen und einem gestärkten Netzwerk nach Hause reisen, bereit, die Qualität des Schulalltags für Lehrkräfte und Schüler*innen weltweit zu erhöhen. Dafür möchten wir allen Beteiligten, Schulen, Partnerdezernaten und -einrichtungen noch einmal herzlich danken.
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