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Neue Ortsmitte Buschhütten erhält zusätzliche Fördermittel
Um den gestiegenen Kosten zu begegnen hat die Stadt Kreuztal ergänzende Fördermittel beantragt und erhält nun den positiven Bescheid: Weitere rund 187.000 Euro fließen zusätzlich zu den bereits bewilligten circa 1,7 Millionen Euro Fördermitteln in das Projekt im Herzen von Buschhütten. Die Gesamtkosten liegen nach Preisanpassung bei insgesamt rund 2,5 Millionen Euro. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr hat den Änderungsbescheid bei einem Besuch in Kreuztal jetzt persönlich an Bürgermeister Walter Kiß übergeben.
„Die Preisexplosionen im Bausektor wirken sich leider aktuell auf sämtliche Bauprojekte aus. Insbesondere Kostenkalkulationen, die vor 2021 erstellt wurden, sind heute nicht mehr realistisch einzuhalten. Umso wichtiger ist es, dass die Kommunen bei geförderten Projekten Unterstützung erfahren, so wie es auch in diesem Fall sehr gut funktioniert hat“, so Bürgermeister Walter Kiß.
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr betonte: „Ich freue mich, dass wir als Land Kreuztal mit dieser erneuten Förderung helfen, die für die Stadtgesellschaft so wichtige Maßnahme erfolgreich abzuschließen.“
Über das Projekt „Neue Ortsmitte Buschhütten“
Auf dem Gelände des weitgehend ungenutzten Sportplatzes in zentraler Lage von Buschhütten soll der neue Dorfmittelpunkt entstehen. Bereits 2017 wurden erste Ideen zur Gestaltung dieses Areals im Rahmen des „Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzeptes“ (IKEK) formuliert: Ziel war und ist es, einen attraktiven Treffpunkt mit Aufenthaltsflächen für alle Generationen im Quartier zu schaffen, angrenzend an ein ebenfalls neu geplantes Wohnquartier. Ein entsprechender Vorentwurf wurde bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht, um Fördermittel aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier NRW 2020“ zu beantragen. Mit dem positiven Bescheid im Sommer 2020 konnten die Planungen verfeinert und weiter vorangetrieben werden.
Zentrales Element des neuen Dorfplatzes ist ein Baumhain, der als natürlicher Schattenspender attraktive Aufenthaltsflächen mit zahlreichen Sitzgelegenheiten bietet. Ein Wasserspiel, das insbesondere in den Sommermonaten für Abkühlung sorgt, bildet einen Anziehungspunkt in der Mitte des Platzes. Die neue großzügige Platzfläche mit angrenzenden Stufen und barrierefreier Rampenanlage zur Turn- und Festhalle schafft viel Raum für unterschiedlichste Veranstaltungen; nicht zuletzt auch für den beliebten alljährlichen Triathlon.
Neben Aufenthalts- und Veranstaltungsflächen soll auch der sportliche Charakter des Areals erhalten und auf moderne Art und Weise betont werden. Unter anderem durch Einbeziehung des ungenutzten vierten Tennisplatzes des angrenzenden Vereins werden dazu eine neue Kleinsportanlage mit 75-m-Laufbahn und Sprunggrube sowie ein Streetballfeld errichtet. Im Innenhof der Turn- und Festhalle entsteht zudem eine Boulderwand.
Ein Rasenhügel und eine Picknickwiese sorgen neben den aktiven Freizeitflächen und der befestigten Platzgestaltung für eine lockere Grünflächengestaltung. Geschwungene Spazierwege laden zum gemütlichen Schlendern ein und sorgen für eine attraktive Erschließung des Areals.
Neben der neuen Dorfplatzgestaltung erhält auch der Gießpfannenplatz an der Ecke Alte Schulstraße eine funktionale Neugestaltung: Mit ansprechenden Sitz- und Spielmöglichkeiten bestehend aus einem Baumstamm-Mikado und zusätzlichen Ruhebänken wird der bedeutsame Platz zu einem attraktiven Aufenthaltsort aufgewertet.
Bauzeit, Kosten, Förderung
Die Planungen des Projektes hat das Ingenieurbüro BauPlan aus Siegen übernommen. Die gestalterische Umsetzung erfolgt durch das Unternehmen Vlam Gartengestaltung aus Siegen sowie die Firma Loos aus Freudenberg.
Die Fertigstellung der Neuen Ortsmitte Buschhütten inklusive Kleinsportanlage und Neugestaltung des Gießpfannenplatzes ist für Mai 2024 geplant.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Die zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von nun insgesamt ca. 1,9 Millionen Euro werden zu 100 Prozent durch Mittel der Städtebauförderung aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier NRW 2020“ getragen. Diese bestehen zu 75 Prozent aus Bundesmitteln und 15 Prozent aus regulären Landesmitteln sowie 10 Prozent aus städtischen Eigenmitteln, die im Rahmen dieses Projektes ebenfalls durch das Land NRW übernommen werden.
Weitere Infos zum Projekt finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Kreuztal.
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