Außerschulische Bildungs- u. Betreuungsangebote an berufsbildenden Schulen
Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen hat zum Ausgleich der individuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Schülerinnen und Schüler mit dem Programm „Extra-Zeit zum Lernen“ für außerschulische Bildungs- und Betreuungsangebote Mittel in Höhe von insgesamt 36 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten für Schüler*innen an berufsbildenden Schulen, an allgemeinbildenden Schulen und für Schüler*innen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung und intensivpädagogischem Förderbedarf gemäß § 15 AO-SF wird eine Vielzahl von Angeboten zur Unterstützung der Schüle*rinnen in der Pandemie und darüber hinaus ermöglicht. Ab dem 1. März 2021 bis zum 6. August 2023 werden dort, wo Bedarf besteht, Maßnahmen nach dem Unterricht, an Wochenenden und in den Ferien angeboten.
Aktueller Hinweis
Die Antragsfrist für das Förderprogramm „Extra-Zeit zum Lernen“ ist abgelaufen. Eine Fortsetzung dieses Programms ist nicht vorgesehen. Bis zum 30. September 2024 können Verwendungsnachweise für die noch laufenden Vorgänge eingereicht werden.
Beachten Sie bitte folgendes:
Für Anträge, die bereits in Papierform eingereicht worden sind, findet der abschließende Prozess (Einreichung des Verwendungsnachweises) ebenfalls in Papierform statt.
Online-Verwendungsnachweise sind ausschließlich für Antragstellerinnen und Antragsteller relevant, die ihre Anträge über das o. g. Portal online eingereicht haben.
Für weitere Rückfragen steht die Bezirksregierung Arnsberg Ihnen gerne zur Verfügung.
Wer kann einen Antrag auf Förderung stellen?
Antragsberechtigt sind Gemeinden und Gemeindeverbände, Träger genehmigter Ersatzschulen, AZAV zertifizierte Träger sowie Hochschulen mit Körperschaftsstatus gem. §§ 2 Abs. 1 i. V. m. 1 Abs. 2 des Hochschulgesetztes und des Kunsthochschulgesetzes.
Was wird gefördert?
Gefördert werden außerschulische in der Regel bildungsspezifische Gruppenlernangebote an allgemeinen Berufskollegs und Berufskollegs als Förderschulen für Schüler*innen.
Wie viel Förderung gibt es?
Der Fördersatz beträgt 80 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Mindestens 20 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben sind als Eigenanteil zu erbringen. Zuwendungsfähige Gesamtausgaben sind die für die Durchführung der Maßnahme entstehenden Personal- und Sachausgaben in Höhe von maximal 455 Euro pro Gruppe pro Tag (á 6 Zeitstunden).
Unter welchen Voraussetzungen wird gefördert? Was sind die Kriterien?
Die Gruppenlernangebote werden als außerschulische Maßnahme an Schulen, außerschulischen Lernorten oder anderen für die Durchführung von außerschulischen Gruppenlernangeboten geeigneten Orten für Schüler*innen der berufsbildenden Schulen durchgeführt. Die Lerngruppen bestehen aus 6 bis 12 Teilnehmenden und werden pro Gruppe von je einer Person betreut. Die Angebote finden an mindestens einem Tag mit 6 Zeitstunden statt. Angebote an Wochenenden sind möglich.
Wie läuft das Förderverfahren ab?
Seit dem 15. Juni 2023 ist die Antragsfrist abgelaufen. Lediglich Verwendungsnachweise können online eingereicht werden:
https://www.bildungsfoerderung-schule.nrw.de/onlineantrag/#login
Was sind die rechtlichen Grundlagen?
Die Förderung erfolgt auf der Grundlage der LHO und des
Runderlasses des Ministeriums für Schule und Weiterbildung – 311-6.08.06.12.01-158887- vom 01. März 2021 „Richtlinie über die Förderung von außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten in Coronazeiten zur Reduzierung pandemiebedingter Benachteiligungen durch Gruppenlernangeboten für Schülerinnen und Schüler von berufsbildenden Schulen“
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