Zusammenarbeit für Notfälle vereinbart
Wie müssen und können Sicherheits- und Rettungskräfte, Behörden und Betreuer, die in einer Zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) tätig und verantwortlich sind, so rasch und wirksam wie möglich zusammenarbeiten, wenn z. B. durch ein Feuer oder andere Ursachen Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner droht?
Das regelt künftig für die ZUE in Wickede (Ruhr) in neuer Qualität eine "Zusammenarbeitsvereinbarung". Sie wurde jetzt in der Landesunterkunft im Ortsteil Wimbern im großen Kreis beraten und unterzeichnet. Das Dokument ist Ergebnis einer intensiven Vorbereitung, die sich über mehrere Monate erstreckte. Die Bezirksregierung Arnsberg als Betreiber der Einrichtung, die Malteser Werke und das Sicherheitsunternehmen als beauftragte Betreuungs- bzw. Sicherheitsdienstleister, die Gemeinde Wickede (Ruhr) mit dem Ordnungsamt und der Feuerwehr, das Jugend- und Gesundheitsamt des Kreises Soest und die Polizei brachten sich dabei ein. Für zwei Dutzend "Gefahrenlagen" regelt eine unter maßgeblicher Beteiligung des früheren Kreispolizeichefs Manfred Dinter erarbeitete "Matrix" mit Zuständigkeiten und konkreten Aufgaben, was wer bei den unterschiedlichen Risiko-Szenarien zu tun hat. "Das schafft Sicherheit und Souveränität im Krisenfall" sind Einrichtungsleiter Ford David (Bezirksregierung Arnsberg) und Bürgermeister Dr. Michalzik überzeugt.
Die für die ZUE Wickede getroffene Vereinbarung ist Bestandteil des für alle Flüchtlingseinrichtungen des Landes verbindlichen Landesgewaltschutzkonzepts und soll nun in vergleichbarer Form auch in den übrigen Einrichtungen im Regierungsbezirk Arnsberg abgeschlossen werden. Ihr liegt eine Mustervereinbarung des zuständigen Ministeriums zugrunde. Dem für den Regierungsbezirk Arnsberg verabredeten Verfahren will sich ebenso die Bezirksregierung Detmold anschließen, weshalb Mitarbeiter der dortigen Behörde beim Schlusstermin in Wimbern zugegen waren.
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