134.000 Euro für neuen Bolzplatz am Deutschen Fußballmuseum
Das Pölen auf dem Bolzplatz gehört zum Ruhrgebiet wie die Zechen oder die Trinkhallen. Kleine Fußballplätze, angelegt von Städten, Gemeinden oder kleinen Vereinen, auf denen Kinder und Jugendliche ihre ersten Erfahrungen mit dem Ballsport machen. Nun kann dank einer Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen vor dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ein kleiner Bolzplatz entstehen. Regierungspräsident Hans-Josef Vogel übergab den Förderbescheid in Höhe von 133.853,00 Euro am Sonntag (28. August) an Museumsdirektor Manuel Neukirchner.
Vor allem in den städtischen Milieus der 1920er-Jahre entwickelte sich das Spielen auf den Bolzplätzen als Form einer selbstorganisierten Jugendkultur. Zahlreiche große Fußballer aus dem Revier begannen ihre Karrieren auf solchen freien Fußballplätzen. Insbesondere wegen dieser Bedeutung wurde die Bolzplatztradition im April 2018 in das Landesinventar des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Mit dem Bau eines Bolzplatzes direkt vor dem Museum will das Deutsche Fußballmuseum diese Würdigung und den Stellenwert der Bolzplätze sichtbar machen. Veranschlagt sind dafür Gesamtkosten von 170.000 Euro, von denen das Land nun rund 134.000 Euro übernimmt.
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