1,9 Millionen Euro für "Wissen schafft Erfolg"

Einen Förderbescheid für das Projekt „Wissen schafft Erfolg: Entwicklung der mittelständisch geprägten Hochschulregion in Westfalen“ über 1.951.116 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und einer Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen konnte Regierungspräsident Hans-Josef Vogel am Mittwoch (28.8.) an den Hammer Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann, den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hamm, Dr. Karl-Georg Steffens, Andreas Möllenhoff (Projektleiter), Markus Helms (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Kreis Soest) und Dr. Michael Dannebom (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Kreis Unna) übergeben.
 

Bei dem Vorhaben wird ein ganzheitlicher Ansatz zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der Projektregion Hamm, Kreis Soest und Kreis Unna verfolgt. Im Projekt werden die Aufgabenbereiche „Innovatives und digitales Unternehmertum“ sowie „Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte“ fokussiert.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel betonte: „Die Vernetzung von Wissenschaft und Unternehmen ist ein Innovationsmotor für Wirtschaft und Wissenschaft und zugleich für die ganze Region. Heute gibt es keine erfolgreiche Regionalentwicklung ohne Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft.“

Das innovative und digitale Unternehmer*innentum unterstützt die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bei der Teilhabe am Wissens- und Technologietransfer und bei der positiven Gestaltung des digitalen Wandels. In einer Bandbreite, die von der reinen Informationsvermittlung über Workshops bis hin zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Hochschulen reicht, kommt es zu einer Kompetenzentwicklung, die die Wettbewerbsfähigkeit der KMU steigert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von wachstumsstarken Unternehmensgründungen und dem Zusammenbringen von Startups und Unternehmen.

Die Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte tragen dazu bei, zukünftige Fach- und Führungskräfte, insbesondere die steigende Zahl der Hochschulabsolvent*innen, an die Region zu binden. Dies stärkt die Fähigkeit der KMU, Personalkompetenzen zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Die Nachwuchskräfte profitieren von Karriereperspektiven vor Ort.