Bezirksregierung
Arnsberg
26.08.2019
Denkmalschutz

Bundesförderung für Sanierung der Ruine des Werler Stadtschlosses

Einen Förderbescheid in Höhe von 196.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte Regierungspräsident Hans-Josef Vogel am Freitag (23.8.) an Prof. Dr. Michael Maas, Vorsitzender des „Fördervereins Kurfürstliche Schlossruine Werl e. V.“, übergeben.
 

Einen Förderbescheid in Höhe von 196.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien konnte Regierungspräsident Hans-Josef Vogel am Freitag (23.8.) an Prof. Dr. Michael Maas, Vorsitzender des „Fördervereins Kurfürstliche Schlossruine Werl e. V.“, übergeben.

Mit den Fördermitteln soll das Gewölbe und die Fassade des erhaltenen Nord-Ost-Turms mit Rittersaal und Wehrgang des ehemaligen kurfürstlichen Stadtschlosses saniert werden.

Erbaut wurde das Schloss als Festungsanlage mit ursprünglich vier Ecktürmen, Befestigungsmauern und Wassergraben bereits in der Zeit von 1519 bis 1522 durch den Erzbischof von Köln, Hermann V. von Wied. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) wurde das Gebäude stark zerstört und nicht wiederaufgebaut. Seit 1888 befindet sich die Ruine im Besitz der Ursulinenschwestern. Im Jahr 1982 wurde die Turmruine mit den weitläufigen Kellergewölben in die Denkmalliste der Stadt Werl eingetragen.