Umbau der früheren Kanaal-van-Wessem-Kaserne beginnt
Nach über 20 Jahren Leerstand zieht wieder neues Leben in die einstige Kanaal-van-Wessem-Kaserne in Soest: Ab Mitte 2018 werden hier neu nach Deutschland gekommene Flüchtlinge untergebracht. Den ersten Spatenstich für den dafür nötigen Umbau vollzogen am Mittwoch (4.) Regierungspräsident Hans-Josef Vogel und der Soester Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer.
Unter Erhalt der guten Bausubstanz und unter Berücksichtigung von Denkmalschutzauflagen werden die bestehenden Gebäudekomplexe der in den 1930er-Jahren gebauten Kaserne zu einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für zunächst bis zu 500 Flüchtlinge umgebaut.
Zusätzlich werden weitere 1000 sogenannte Stand-by-Plätze geschaffen, die im Bedarfsfall kurzfristig genutzt werden können. Damit fügt sich die neue ZUE in die Ausbauplanung für das Land NRW zur Unterbringung von Geflüchteten. Landesweit werden derzeit 40.000 Plätze vorgehalten, von denen zwei Drittel aktiv und das verbleibende Drittel als Stand-by-Plätze genutzt werden.
Eigentümerin der Kaserne ist die Bundesimmobilienanstalt, die auch die wesentlichen Investitionskosten trägt. Die Herrichtung beinhaltet unter anderem die Schaffung von nutzbaren Wohngrundrissen, die eine spätere Nachnutzung des Geländes als reguläres Wohnquartier ermöglichen. Das Land NRW mietet das Objekt von der Bundesimmobilienanstalt für zunächst zehn Jahre.
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