Bezirksregierung
Arnsberg
Eine bewaldete Hügellandschaft mit vielen Windrädern.

Regional-Initiative Wind

Im Jahr 2020 erreichte die Windenergie erstmals einen Anteil von 25,2 % an der Stromerzeugung und wurde somit zum führenden Energieträger, der maßgeblich zur Erreichung unserer Klimaschutzziele beiträgt. Um den anhaltenden Bedarf an Windenergieausbau gerecht zu werden, strebt die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen an, den Ausbau von Windenergieanlagen weiter zu beschleunigen. Das Ziel ist es, bis 2027 mindestens 1000 neue Windanlagen zu errichten. Zur Erreichung dieses Ziels setzt die Landesregierung auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Bezirksregierungen, den Kommunen und dem Land. 

Die kommunalen Spitzenverbände und die fünf Bezirksregierungen haben dazu Ende Februar 2023 in Düsseldorf mit dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr eine Absichtserklärung („Letter of Intent)“ zur „Regional-Initiative Wind“ unterzeichnet, um den führenden Energieträger Wind weiter auszubauen und die Klimaziele der Landesregierung zu verwirklichen. Im März 2023 folgte die Erklärung der Regional-Initiative Wind im Regierungsbezirk Arnsberg mit den Kreisen und kreisfreien Städten.

Zu den Aufgaben der Bezirksregierung Arnsberg als Mitglied der Regional-Initiative Wind gehört die Rolle als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und den Kommunen. Sie steht den Kommunen bei juristischen und fachlichen Fragestellungen im Bereich der Windenergie beratend zur Seite und befindet sich im regen Austausch mit den verschiedenen Mitgliedern der Regional-Initiativen. Mithilfe dieser Beratung und Unterstützung sowie einem aktiven Verfahrensmanagement soll die Fachkompetenz für Windenergieanlagen weiter ausgebaut und so das Genehmigungsverfahren unmittelbar beschleunigt und optimiert werden.