Arbeitsschutz und Betriebssicherheit

Arbeits- und Gesundheitsschutz im Bereich Schule.

Der Bergbau, insbesondere der Tiefbau, ist seit jeher durch seine besonderen Rahmenbedingungen und die sich aus diesen ergebenden, besonderen Gefahren gekennzeichnet. 

Bei Arbeiten auf Baustellen und im Baugewerbe können besondere Gefahrensituationen entstehen. Daher gelten hier zum Teil spezielle Arbeitsschutzvorschriften.

Tätigkeiten mit Gefahrstoffen (Chemikalien) und biologischen Arbeitsstoffen (Biostoffen) fordern besondere Arbeitsschutzmaßnahmen. Arbeitgeber*innen müssen eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, um zu ermitteln, welche besonderen Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten getroffen werden müssen.

Arbeitgeber*innen müssen dafür sorgen, dass die Arbeitsstätte und der Arbeitsplatz bestimmten Mindestanforderungen entsprechen.

Die Arbeitszeit in Betrieben muss so gestaltet werden, dass sie den arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen genügt. Die Bezirksregierung entscheidet über Anträge zur Ausnahme vom Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit.

Die Bezirksregierung Arnsberg entscheidet in ihrem Regierungsbezirk über Anträge auf eine Zulassung als Fachbetrieb für Asbestsanierung.

Bauherr*innen sind verantwortlich für die Sicherheit auf ihren Baustellen.

Für den betrieblichen Arbeitsschutz sind die Arbeitgeber*innen verantwortlich. Sie müssen dafür sorgen, dass z. B. die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt, Beschäftigte unterwiesen, Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzt*in bestellt sind.

Arbeitgeber*innen sind für die Bereitstellung von sicheren Arbeitsmitteln verantwortlich. Sie müssen geeignete und sichere Arbeitsmittel beschaffen und den Beschäftigten bereit stellen sowie Prüfumfang und -fristen der Arbeitsmittel festlegen etc.

Gewalt an Schulen kommt immer öfter vor. Die Broschüre „Gewalt gegen Lehrkräfte“ soll betroffenen Lehrkräften, aber auch Schulleitungen und Kollegen eine erste Hilfestellung sein.

Sicherheit und Gesundheit der in Heimarbeit Beschäftigten in ihren häuslichen Arbeitsräumen

Die Bezirksregierung überwacht die Einhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes und der Kinderarbeitsschutzverordnung im Regierungsbezirk. Sie entscheidet auch über Anträge zur Ausnahme vom Beschäftigungsverbot.

In dem Workshop „kollegiale Praxisberatung“ treffen sich Mitglieder eines Kollegiums, um die Besonderheiten von Schülern und/oder Eltern zu besprechen und den Umgang zu planen und zu verbessern. Ziele sind Entlastung der Lehrkräfte sowie Verbesserung der Situation.

Mit dem besonderen Kündigungsschutz des Pflegezeitgesetzes soll den Beschäftigten die Möglichkeit eröffnet werden, pflegebedürftige nahe Angehörige in häuslicher Umgebung zu pflegen, ohne befürchten zu müssen, deshalb den Arbeitsplatz zu verlieren.

Fahrer*innen von Kraftfahrzeugen mit mehr als 2,8 Tonnen zulässiger Gesamtmasse (Gesamtgewicht) müssen grundsätzlich ihre Lenk- und Ruhezeiten lückenlos aufzeichnen und diese Aufzeichnungen mit sich führen.

Kündigungsschutz im Mutterschutz und/oder der Elternzeit während der Schutzfristen. 

Schwangere und Stillende genießen einen besonderen gesetzlichen Schutz gegen körperliche und psychische Überbeanspruchung am Arbeitsplatz. So gelten zum Beispiel für bestimmte Zeiten und Tätigkeiten vor und nach einer Geburt Beschäftigungsverbote.

Psychische Belastung bei der Arbeit umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher psychisch bedeutsamer Einflüsse, etwa die Arbeitsintensität, die soziale Unterstützung am Arbeitsplatz oder die Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit.

Überwachungsbedürftige Anlagen sind zum Beispiel Tankstellen, Aufzüge und Druckbehälter. Sie bedürfen der besonderen Erlaubnis für den Bau und Betrieb. Die Betreiber*innen sind für den sicheren Betrieb dieser Anlagen verantwortlich.

Die Werkfeuerwehren im Regierungsbezirk Arnsberg sichern den betrieblichen Brandschutz und stellen das betriebliche Krisenmanagement, das im Rahmen größerer Schadenslagen zum Einsatz kommen soll.