Bezirksregierung
Arnsberg
26.03.2019
Krankenhausverbund St. Elisabethgruppe Rhein-Ruhr

Staatliche Anerkennung für neue Ausbildungsstätten im Gesundheitsbereich

Die St. Elisabethgruppe Rhein-Ruhr, zu der das Marien Hospital und das St. Anna-Hospital in Herne sowie das Wittener Marienhospital gehören, erweitert sein Ausbildungsangebot für Gesundheitsberufe.
 

Die St. Elisabethgruppe Rhein-Ruhr, zu der das Marien Hospital und das St. Anna-Hospital in Herne sowie das Wittener Marienhospital gehören, erweitert sein Ausbildungsangebot für Gesundheitsberufe.

Der Krankenhausverbund erhält jetzt die staatliche Anerkennung für eine Akademie für Logopädie sowie eine Schule für Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz. Die Elisabethgruppe betreibt bereits eine große Krankenpflegeschule, eine Physiotherapieschule, eine Ergotherapieschule sowie eine Hebammenschule.

Die Ausbildungsteilnehmer an der Akademie für Logopädie erlernen dort die logopädische Diagnostik, Therapie und Beratung bei Patienten mit allen Arten von Störungen der Stimme, der Sprache, des Sprechens, des Redeflusses und des Schluckens.

Voraussetzung für den Zugang zur Ausbildung ist ein Realschul- oder gleichwertiger Abschluss oder eine nach dem Hauptschulabschluss erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens zwei Jahren. Die dreijährige Ausbildung für Logopäden umfasst 1740 Stunden theoretischen und praktischen Unterrichts sowie weitere 2100 Stunden im Rahmen der praktischen Ausbildung.

Die Ausbildung an der neuen Schule für Gesundheits- und Kranken-
pflegeassistenz ermöglicht Einblicke in die professionelle Pflege und ist daher auch ein gutes Sprungbrett für eine berufliche Zukunft in der Gesundheitsbranche. Voraussetzung ist der Hauptschulabschluss, eine gleichwertige Schulbildung oder eine abgeschlossene Berufsausbildung.

In Vollzeitform dauert die Ausbildung ein Jahr, in Teilzeitform höchstens zwei Jahre. Sie umfasst theoretischen und praktischen Unterricht im Umfang von 500 Stunden sowie einen praktische Ausbildungsanteil von 1100 Stunden, der in der stationären Versorgung in konservativen und operativen Bereichen in Krankenhäusern stattfindet. Weitere Ausbildungsabschnitte erfolgen in der ambulanten Versorgung außerhalb des Krankenhausbereichs sowie in teilstationären Einrichtungen (Einsatz in ambulanten Pflegediensten oder in Einrichtungen des betreuten Wohnens oder in Tageskliniken).