Bezirksregierung
Arnsberg
10.01.2018
RAD.REVIER.RUHR

Regionalverband baut mit Fördermitteln Radwege im Ruhrgebiet weiter aus

Ein dichtes, gut genutztes Radwegenetz führt durch den Regierungsbezirk Arnsberg und das östliche Ruhrgebiet. Einheimische und Touristen radeln abseits des Straßenverkehrs durch die Natur an interessanten Sehenswürdigkeiten und Industriedenkmälern vorbei. In den vergangenen Jahren wurde das Wegenetz kontinuierlich ausgebaut. Den Ausbau führt der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Hilfe von Landesmitteln in Bochum und Dortmund auch in 2018 weiter fort.

Ein dichtes, gut genutztes Radwegenetz führt durch den Regierungsbezirk Arnsberg und das östliche Ruhrgebiet. Einheimische und Touristen radeln abseits des Straßenverkehrs durch die Natur an interessanten Sehenswürdigkeiten und Industriedenkmälern vorbei. In den vergangenen Jahren wurde das Wegenetz kontinuierlich ausgebaut. Den Ausbau führt der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Hilfe von Landesmitteln in Bochum und Dortmund auch in 2018 weiter fort.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel hat heute drei Förderbescheide in Höhe von mehr als 4 Millionen Euro an die RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel übergeben. Demnach fließen 1.070.592 Euro in eine bessere und breitere Streckenführung des Ruhrtalradwegs in Bochum-Stiepel im Bereich Alte Fähre bis Klosterbrücke. Zudem wird in Bochum mit 1.240.000 Euro die radtouristische Infrastruktur auf dem Emscher Park Radweg verbessert. Zwischen Bochum-Hordel und Bochum-Gerthe wird der Weg auf 3 bis 3,5 m verbreitert und auf einer Länge von 10 km asphaltiert. In Dortmund wird mit 1.863.070,63 Euro der erste Bauabschnitt des Gartenstadt-Radwegs gefördert. Die Trasse auf einer ehemaligen Güterzugstrecke führt vom beliebten Phoenix-See bis zur Anbindung Paderborner Straße. Hierbei wird auf dem 3,9 km langen Abschnitt ein ca. 4 m breiter Radweg entstehen. Die Maßnahmen bestehen im Wesentlichen aus dem Entfernen von Vegetation auf der stillgelegten Trasse, Herrichten der Strecke, Aufbau einer Asphaltschicht, Aufstellen von Sitzgelegenheiten sowie Sicherungsmaßnahmen an Brücken.

Die Metropole Ruhr soll als Radreiseregion in 2018 unter der neuen Dachmarke RAD.REVIER.RUHR vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.v. zertifiziert werden. Die jetzt geförderten Ausbaumaßnahmen tragen zur Attraktivitätssteigerung der Radregion bei. Schon jetzt gehört der Ruhrtalradweg von Winterberg bis Duisburg zu den drei beliebtesten Radfernwegen in ganz Deutschland.