
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr händigt in Herdecke Förderbescheid aus
Regierungspräsident Heinrich Böckelühr erinnert: „Zwei Jahre liegt die Flutkatastrophe nun zurück, die auch in Herdecke Spuren der Verwüstung und Zerstörung hinterlassen hat. Die finanzielle Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen ist daher wichtig für den Wiederaufbau, aber auch für den präventiven Hochwasserschutz. Das hilft der Stadt Herdecke, sich vor künftigen Unwetterereignissen zu wappnen.“
Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster betont: „Ohne diese finanzielle Unterstützung könnten wir viele Hochwasserschutzmaßnahmen gar nicht so schnell umsetzen. Daher freue ich mich, heute den Förderbescheid entgegennehmen zu dürfen. Derzeit befinden sich viele Maßnahmen bereits in der Umsetzung, einige sind bereits abgeschlossen und weitere Pläne zur Behebung von Hochwasserschäden sowie präventive Maßnahmen sind in Vorbereitung.“
Die Stadt Herdecke hatte einen vom Stadtrat beschlossenen Wiederaufbauplan mit den erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Hochwasserschäden aus Juli 2021 bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht. Hierbei handelt es sich um Schäden an der kommunalen Infrastruktur an Gewässern, Gebäuden und Straßen.
Das Land NRW hat auch Fördermittel für den präventiven Hochwasserschutz sowie ein zu entwickelndes Hochwasserschutzkonzept bewilligt, um die negativen Auswirkungen zukünftiger Schadensereignisse zu minimieren.
Im gesamten Stadtgebiet waren im Juli 2021 Fließgewässer über die Ufer getreten. Es kam zu erheblichen Schäden an Ufermauern und Uferböschungen sowie an Durchlässen. Einzelne Straßen und Waldwege wurden stark beschädigt. Zudem gab es Anschwemmungen von Holz, Müll und anderen abgetriebenen Materialien, die beseitigt werden mussten.
Ufersicherungen, Aufräumarbeiten und Kanalreinigungen wurden bereits unmittelbar nach der Flutkatastrophe vorgenommen. Wege, Straßen, Durchlässe und ein Dammbauwerk in Überflutungsbereichen mussten kurzfristig erneuert bzw. repariert werden.
Stark betroffen waren auch die Ufermauern entlang des Herdecker Baches. Eine besondere Herausforderung stellte die Beseitigung von Anschwemmungen sowie die Sicherung und Sanierung eines circa 100 Meter langen Gewölbeteils des Herdecker Baches dar, dessen gesamter Bereich komplett überbaut ist.
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