Bezirksregierung
Arnsberg
02.03.2020
Förderung

Kreis Soest, TU Dortmund und RWTH Aachen erhalten insgesamt rund 884.000 Euro für Projekt „KlimaSicher“

Die Folgen des Klimawandels mit Starkregenereignissen oder Hitzeperioden bedrohen immer öfter auch die Wettbewerbsfähigkeit von produzierenden Unternehmen. Das Projekt „KlimaSicher“ will Unternehmen für die Gefahren sensibilisieren und beraten – die Bezirksregierung hat dafür nun Förderbescheide an die Kooperationspartnerinnen und -partner in Höhe von insgesamt rund 884.000 Euro übergeben.

Die Folgen des Klimawandels mit Starkregenereignissen oder Hitzeperioden bedrohen immer öfter auch die Wettbewerbsfähigkeit von produzierenden Unternehmen. Das Projekt „KlimaSicher“ will Unternehmen für die Gefahren sensibilisieren und beraten – die Bezirksregierung hat dafür nun Förderbescheide an die Kooperationspartnerinnen und -partner in Höhe von insgesamt rund 884.000 Euro übergeben.

Als Kooperationspartnerinnen und -partner haben der Kreis Soest, die Technische Universität Dortmund und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen die Förderbescheide in Form einer Anteilfinanzierung erhalten. An den Kreis Soest gehen Mittel in Höhe von rund 464.400 Euro. Die TU Dortmund erhält eine Zuwendung in Höhe von rund 205.500 Euro. Der Anteil für die RWTH Aachen beträgt rund 214.000 Euro.

Teile der Zuwendung werden an den Kreis Siegen-Wittgenstein und den Kreis Warendorf weitergeleitet. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und einer Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Im Rahmen des Projekts werden in einem ersten Schritt gefährdete gewerbliche Standorte in den Modellregionen über bestehendes Daten- und Kartenmaterial identifiziert. Zudem werden intensive Gespräche mit diesen Unternehmen geführt. Anschließend werden die Betriebe in Workshops über mögliche Maßnahmen im Hinblick auf Klimawandelfolgen informiert und für die Gefahren sensibilisiert. Darüber hinaus soll es "Vor-Ort-Beratungen" geben, um in die konkrete Maßnahmenumsetzung an den gewerblichen Standorten einsteigen zu können.