
Interkommunale Zusammenarbeit
Bürgerinnen und Bürger sollen durch die geplante Digitalisierung auch die Möglichkeit bekommen, ihre Angelegenheiten unabhängig von Ort und Zeit zu regeln. Im Bereich der Trauungen ändert sich allerdings nichts. Die Bürgerinnen und Bürger können auch jeweils weiterhin in ihrer Kommune vor Ort den Bund der Ehe beschließen. Durch die Entlastung in der Hintergrundsachbearbeitung soll der Service für die Trauungen verbessert werden. Daraus ergeben sich drei konkrete Ziele für das neu zu schaffende Verbundstandesamt: eine moderne Ausrichtung mit digitalen Prozessen, die Bündelung von Personalkapazitäten für die teils komplexe Standesamts-materie und die Stärkung des Service für individuelle Trauungen in den Kommunen vor Ort. Die Bürgerinnen und Bürger der drei Kommunen werden in Kürze über das neue Angebot informiert.
Anlässlich der Übergabe des Förderbescheides durch den Regierungspräsidenten Heinrich Böckelühr kamen in Erwitte alle Projektbeteiligten zusammen. Nach der Begrüßung durch den gastgebenden Bürgermeister Hendrik Henneböhl und einer kurzen Präsentation durch das Projektteam der Stadt Erwitte um Sven Hoppe, Benjamin Behrens und Peter Megger betonte auch der Leiter der Stabsstelle für Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD NRW), Thomas Hunsteger-Petermann, die Bedeutung der überörtlichen Kooperation zwischen verschiedenen Gemeinden: „Viele Prozesse können so optimiert und Stärken gebündelt werden, was bei gleichzeitig schwieriger werdender Personalgewinnung in den kommunalen Behörden umso bedeutsamer ist“. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr sprach bei seiner Übergabe des Förderbescheides von einem „Modellprojekt mit Vorbildcharakter insbesondere für die zahlreichen kleineren Gemeinden im Regierungsbezirk, aber auch im ganzen Land“.
Neben den Vertretern der Stadt Erwitte als projektverantwortliche Kommune und Empfängerin des Zuwendungsbescheides waren auch der Bürgermeister der Gemeinde Anröchte, Alfred Schmidt, und der Gemeinde Bad Sassendorf, Malte Dahlhoff, zu Gast und freuen sich über den Startschuss für den am 1. Juli dieses Jahres geplanten Start des Standesamtsverbunds „Hellweg“ als interkommunales Gemeinschaftsprojekt. Alle drei Bürgermeister sind sich einig: „Die Zusammenarbeit lohnt sich und stärkt unsere Region!“ Auch die beiden Landtagsabgeordneten der Projektkommunen, Jörg Blöming und Heinrich Frieling, unterstrichen die Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger ihrer „Heimatgemeinden“ im Kreis Soest. Alle Beteiligten trugen sich abschließend zu diesem Anlass ins Goldene Buch der Stadt Erwitte ein.
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