Geschäftsführungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge besuchen Regierungspräsidenten
Er dankte bei der traditionellen Jahresbesprechung allen Beteiligten für ihr besonderes Engagement: „Ohne Ihre Unterstützung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor Ort, wäre die flächendeckende Arbeit des Vereins vor allem im Bereich der Erinnerungs- und Gedenkkultur nicht möglich.“
Heinrich Böckelühr nutzte die Besprechung der Orts- und Kreisgeschäftsführenden mit den Mitarbeitenden des Volksbundes, Bildungsreferentin Vanessa Schmolke und Regionalgeschäftsführer Jens Effkemann, auch, um sich über die aktuelle Arbeit und Anliegen der Ehrenamtlichen zu informieren. Im Fokus der Besprechung stand das Projekt „Ge(h)denken! Monat des Kriegsgrabes“ im September 2024. Gemeinsam mit Partnern wie Volkshochschulen, Friedhofsämtern oder Landschaftsverband der Volksbund dazu zahlreiche Veranstaltungen in der Region an. Ausgehend vom Schwerpunktthema des Volksbundes „Wege zum Frieden. Kriegsfolgen und Friedensprozesse“ wird es einen Eröffnungsvortrag in der Volkshochschule Hamm geben. Unter dem Titel „Wie kriegerisch ist die Welt?“ hält der Friedens- und Konfliktforscher Dr. Thorsten Gromes einen Impulsvortrag zur aktuellen Lage. Anschließend wird er mit Oberstleutnant Andreas Golks, Kommandeur des Versorgungsbataillons 7 in Unna, sowie Kimberly Klages aus der Jugendredaktion von Radio Lippewelle dazu ins Gespräch kommen.
Zu den weiteren Angeboten gehört eine Führung über den Friedhof für die Opfer der NS-„Euthanasie“ in Kooperation mit der LWL-Klinik Marsberg am Tag des offenen Denkmals – Sonntag, 8. September 2024, um 15 Uhr. Treffpunkt ist an der Bredelarer Straße 33 in Marsberg. Interessierte können sich noch per E-Mail unter westfalen-lippe [at] volksbund [dot] de (westfalen-lippe@volksbund [dot] de) anmelden. Außerdem gibt es eine Führung über den Südenfriedhof in Hamm am Tag des Friedhofs – Sonntag, 15. September 2024, um 15 Uhr. Treffpunkt ist am Hochkreuz auf dem Südenfriedhof, Eingangstor Veilchenstraße in Hamm. Eine Anmeldung ist auch hier noch möglich unter Telefon 02381 175600 oder per E-Mail an vhs [at] stadt [dot] hamm [dot] de (vhs@stadt [dot] hamm [dot] de). Neben den geplanten Veranstaltungen in der Region lädt der Volksbund im Zuge des Projektmonats zum Mitmachen ein. So können Bürgerinnen und Bürger beispielsweise ein Zeichen für Frieden setzen, in dem sie ein Kriegsgrab in ihrer Nähe besuchen.
Zum Abschluss der Besprechung sprach Heinrich Böckelühr über die immense Bedeutung der Arbeit der Geschäftsführenden, aber auch über die Notwendigkeit von Spenden: „Gerade im Zuge des Projektes ,Ge(h)denken!‘ wird deutlich, wie gewinnbringend der Volksbund das Potenzial der Kriegsgräber als lokale Lern- und Gedenkorte nutzt. Er verbindet dabei die drei Hauptaufgaben des Vereins ,Kriegsgräber‘, ,Gedenken und Erinnern‘ sowie ,Jugend und Bildung‘ miteinander. Neben der wichtigen Arbeit des Volksbundes im Ausland unterstreicht er damit vor allem seine gesellschaftliche Bedeutung im Inland und die Bedeutung jeder Spende.“
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Ausgehend von den Erfahrungen des Ersten und Zweiten Weltkrieges mit Millionen Kriegstoten hat der Verein es sich zur Aufgabe gemacht, daran zu erinnern, wie wichtig Frieden und Verständigung sind. Dazu führt er regelmäßige Begegnungsprojekte für junge Menschen im In- und Ausland durch. Ferner bietet der Volksbund vor allem für Schulen ein reichhaltiges Unterstützungsangebot im Bereich der historisch-politischen Bildung an. Weitere Informationen unter
https://www.volksbund.de/jugend-bildung.
Weitere Informationen zum Monat des Kriegsgrabes gibt es unter:
https://nrw.volksbund.de/aktuell/meldung/gehdenken-monat-des-kriegsgrabes-im-september-2024.
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