Bezirksregierung
Arnsberg
16.12.2019
Veranstaltungseinladung

Ausstellungseröffnung „Franz Stock – Versöhnung durch Menschlichkeit“

Franz Stock, 1904 in Arnsberg-Neheim geboren, war schon in jungen Jahren geprägt vom Streben nach Frieden und Verständigung über Grenzen hinaus – besonders mit Frankreich. 1934 wurde er als junger Priester als Leiter der deutschsprachigen Gemeinde nach Paris entsandt. 

Franz Stock, 1904 in Arnsberg-Neheim geboren, war schon in jungen Jahren geprägt vom Streben nach Frieden und Verständigung über Grenzen hinaus – besonders mit Frankreich. 1934 wurde er als junger Priester als Leiter der deutschsprachigen Gemeinde nach Paris entsandt. 

Nach der Besetzung Frankreichs durch NS-Deutschland betreute er auch die französischen Gefangenen in drei Pariser Wehrmachtsgefängnissen und somit an die 2000 Personen bis zu deren Erschießung. In Frankreich gab man ihm den Namen „Der Erzengel in der Hölle“. Nach der Befreiung Frankreichs wurde Franz Stock als Kriegsgefangener interniert, aber dennoch mit der Leitung des „Priesterseminars hinter Stacheldraht“ für deutsche Kriegsgefangene in Chartres betraut. Franz Stock starb am 24. Februar 1948 im Alter von nur 43 Jahren. Durch sein Wirken hat er maßgeblich den Grund für die Aussöhnung und die daraus gewachsene enge Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Deutschland gelegt. So ist er ein Vorbild in dem Bemühen um die Deutsch-Französische Freundschaft und darüber hinaus.

Zur Eröffnung der Ausstellung „Franz Stock – Versöhnung durch Menschlichkeit“ laden wir herzlich ein

am Montag, 6. Januar 2020, 16 Uhr,
Foyer der Bezirksregierung Arnsberg,
Seibertzstraße 1, 59821 Arnsberg.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 3. Januar 2020 per Mail an veranstaltungen [at] bra [dot] nrw [dot] de (veranstaltungen@bra [dot] nrw [dot] de).