Bezirksregierung
Arnsberg
06.04.2020
Bezirksregierung Arnsberg erteilt Genehmigung unter Auflagen

Abschlussbetriebsplan für den Untertagebereich des Bergwerks Ibbenbüren zugelassen

Die NRW- weit als Bergbehörde  zuständige Bezirksregierung Arnsberg  hat den Abschlussbetriebsplan für den Untertagebereich des Bergwerks Ibbenbüren der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH mit Auflagen genehmigt. Damit kann der schrittweise Rückzug aus dem untertägigen Gruben­ge­bäude fortge­setzt und mit dem be­antragten Grubenwasser­anstieg bis + 63 mNN  begonnen werden.

Die NRW- weit als Bergbehörde  zuständige Bezirksregierung Arnsberg  hat den Abschlussbetriebsplan für den Untertagebereich des Bergwerks Ibbenbüren der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH mit Auflagen genehmigt. Damit kann der schrittweise Rückzug aus dem untertägigen Gruben­ge­bäude fortge­setzt und mit dem be­antragten Grubenwasser­anstieg bis + 63 mNN  begonnen werden.

Zur Überwachung des Grubenwasseranstiegs sind umfangreiche Monitoringprogramme und weitere Untersuchungen rechtsverbindlich in der Genehmigung festgelegt worden. Das Monitoring, dessen Ergeb­nisse veröffentlicht werden, umfasst  ein dichtes Netz von vorhandenen Grund­wasser­pegeln und weitere zusätzlich zu erstellende tiefe Grund­wasser­pegel. Weiterhin muss die Tagesoberfläche messtechnisch auf  Boden­bewegungen, die möglicherweise durch den Gruben­wasser­anstieg entstehen können, überwacht werden.

Das über mehrere Jahre ansteigende Grubenwasser wird dabei intensiv auf Belastungen durch Schwermetalle und PCB untersucht. Dabei gehen die Gutachter davon aus, dass die nach erfolgtem Anstieg notwendige Einleitung des Gruben­wassers in die Ibbenbürener Aa mit erheblich reduzierter Grubenwassermenge sowie verringerter Schadstofffracht und  Mineralisierung erfolgen wird. Reduzierte Frachten und verringerte Mineralisierung des Grubenwassers werden zu einer deutlichen Entlastung und damit einhergehend zu einer Verbesserung der Gewässerqualität in der Ibbenbürener Aa und im weiteren Gewässerunterlauf führen.