Bezirksregierung
Arnsberg
23.11.2017
Fördermittel für Hagen

5,5 Millionen Euro für Stadterneuerung und Schulsozialarbeit

Der Hagener Stadtteil Wehringhausen zeichnet sich durch eine hohe bauliche Dichte und die in der Gründerzeit entstandene Blockbebauung aus. Die Straßenräume sind eng, zum großen Teil ohne Grün und die Innenhöfe bebaut oder werden als Parkraum genutzt.

Der Hagener Stadtteil Wehringhausen zeichnet sich durch eine hohe bauliche Dichte und die in der Gründerzeit entstandene Blockbebauung aus. Die Straßenräume sind eng, zum großen Teil ohne Grün und die Innenhöfe bebaut oder werden als Parkraum genutzt.

Die Verkehrsbelastung ist hoch; viele Bewohner ziehen in andere Stadtteile. Die Stadt Hagen möchte hier Abhilfe schaffen. Mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen erfährt Wehringhausen eine Aufwertung.

Regierungspräsident Hans-Josef Vogel hat heute (23.11.) bei einem Vor-Ort-Besuch in Hagen die Förderbescheide an den Oberbürgermeister Erik O. Schulz übergeben. Insgesamt erhält Hagen Fördermittel von knapp 5,5 Millionen Euro.

3.836.538 Euro erhält die Stadt für das Modellvorhaben Problemimmobilien.  Ziel der Förderung ist die Beseitigung von Problemimmobilien im Stadtteil Wehringhausen durch Sanierung oder Modernisierung oder auch durch den Abriss und die Herrichtung der Grundstücke.  Weitere 920.000 Euro fließen in den zweiten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Wilhelmplatzes.

Neben den zwei Projektförderungen der Stadterneuerung erhält Hagen zudem 727.140 Euro aus Landesmitteln für das Vorhaben Soziale Arbeit an Schulen. Mit der Förderung können 22 Sozialarbeiterinnen und -arbeiter finanziert werden. Diese werden eingesetzt zur zielgruppenorientierten Jungendarbeit mit dem Ziel einen Ausgleich sozialer Benachteiligung zu schaffen und die Chancengleichheit auf Bildung und Teilhabe zu unterstützen.