Bezirksregierung
Arnsberg
11.03.2020
Förderung

2,2 Millionen Euro für Plattform zur Unterstützung muslimischer und alevitischer Sozialarbeit

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Initiierung und den langfristigen Aufbau von örtlichen Kooperationen zwischen muslimischen und alevitischen Gemeinden, Organisationen und Initiativen mit etablierten Akteur*innen und Strukturen der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege. Die Bezirksregierung Arnsberg übergab dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband NRW dafür einen Förderbescheid über insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.
 

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Initiierung und den langfristigen Aufbau von örtlichen Kooperationen zwischen muslimischen und alevitischen Gemeinden, Organisationen und Initiativen mit etablierten Akteur*innen und Strukturen der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege. Die Bezirksregierung Arnsberg übergab dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband NRW dafür einen Förderbescheid über insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Die Mittel für das Projekt „Dialog- und Lernplattform zur Unterstützung und Stärkung Muslimischer und Alevitischer Sozialarbeit vor Ort“ wurden für den Zeitraum bis Ende 2022 bewilligt. Alle Wohlfahrtsverbände, die sich in der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW zusammengeschlossen haben, sind in das Projekt eingebunden. Der Paritätische NRW übernimmt die Steuerung der Maßnahme.

In den muslimischen und alevitischen Gemeinden hat sich bereits in der Vergangenheit eine eigenständige ehrenamtliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in Feldern der sozialen Arbeit entwickelt. Diese bedarf einer stärkeren Unterstützung sowie gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung und Anerkennung. Die Kooperation mit der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege soll insbesondere im ländlichen Raum verbessert werden.

Außerdem sollen die muslimisch und alevitisch geprägten Organisationen und Initiativen dabei unterstützt werden, eigenständige Angebote im Bereich der sozialen Arbeit zu entwickeln und in das System einzubringen.

Umgesetzt wird das Projekt anfangs in sechs Kommunen, in den kommenden Jahren kommen weitere Kommunen in NRW hinzu. An allen Standorten übernimmt jeweils eine Einrichtung der Freien Wohlfahrtspflege NRW die Federführung.