Bezirksregierung
Arnsberg
Eine Höle mit Grubenwasser
Geothermie

Sonderformen: Wärmepotenzial von Grubenwasser

Sowohl in den Bereichen des aktiven als auch des stillgelegten Bergbaus besteht vom Grundsatz her die Möglichkeit, warme Grubenwässer zur Beheizung von Wohn- bzw. Gewerbe- und Industriegebäuden einzusetzen. Aber auch die Wärme der Sümpfungswässer von Braunkohletagebauen lässt sich sinnvoll nutzen. 

Mögliche zukünftige Projekte begleitet die Abteilung Bergbau und Energie in NRW mit ihrer bergrechtlichen und –technischen Expertise.

Ein paar Projektbeispiele wurden bereits im Ruhrrevier und Aachener Steinkohlenrevier verwirklicht. Zu diesen Best-Practice-Beispielen gehört u. A. das Projekt „MARK 51°7“ in Bochum (ehem. Zeche Dannenbaum), durchgeführt von den Stadtwerken Bochum und dem Fraunhofer IEG. 

Im Raum Aachen wird seit 2018 das ENERGETICON Museum mit dem Grubenwasser aus der ehemaligen Zeche Anna (Eduardschacht) beheizt.

Und bereits seit 2012 werden zwei Schulgebäude und ein Gebäude der Feuerwehr in Bochum-Werne mit Erdwärme aus dem stillgelegten Bergwerk Robert Müser versorgt. Hierzu steht die RAG AG als Ansprechpartner zur Verfügung.

Das Fraunhofer IEG und die Technische Hochschule Georg Agricola – Forschungszentrum Nachbergbau bieten hierzu wissenschaftliche Begleitung an.