Schulabsentismus
Fälle, in denen Schüler*innen der Schule fern bleiben, gehören wohl mit zu den häufigsten und häufig auch komplexesten Beratungsanliegen von Schulen in NRW. Unabhängig von den individuell immer unterschiedlichen Ursachengefügen bringt das Phänomen des schulabsenten Verhaltens dabei weit mehr Konsequenzen mit sich, als das bloße Verpassen von Unterrichtsinhalten. Regelmäßig oder langfristig fehlenden Schüler*innen fehlen schnell wichtige soziale und pädagogische Erfahrungen, die nur schwer kompensierbar sind.
Schulabsentismus passiert allerdings in aller Regel nicht von heute auf morgen. Regelmäßiges Fernbleiben vom Unterricht ist fast immer der Endpunkt einer sich zuspitzenden Entwicklung. Insofern ergeben sich im Vorfeld viele erfolgversprechende Eingriffsmöglichkeiten.
Prävention und Intervention sind aber nicht immer einfach, weil es unterschiedliche Hintergründe für Schulabsentismus gibt, die eine angepasste Handlungsstrategie in Schule und bei unterstützenden Beratungseinrichtungen erfordert. Ein besonders kritischer Punkt ist die Anbahnung der Rückkehr von schulabsenten Kindern und Jugendlichen.
Die vorliegende Handreichung „Lehrerkompetenz bei Schulabsentismus“ wendet sich insbesondere an Lehrkräfte, weil gerade diese Anzeichen von beginnendem Schulabsentismus früh erkennen und damit auch frühzeitig agieren können.
Zentrale Inhaltsbereiche der Handreichung sind:
- Die Prävention im Sinne der Erarbeitung eines handlungsorientierten Schulkonzepts
- Das Wissen um die unterschiedlichen Hintergründe von Schulabsentismus
- Die konkrete Intervention bei akutem Schulabsentismus inklusive der Gestaltung der Rückkehr
- Hinweise zu den rechtlichen Rahmenbedingungen
- Die Orientierung im Netzwerk potentieller Unterstützer
Im Downloadbereich finden Sie:
- Eine Hypertextversion mit teilweise grafischen internen und externen Links, die ein Lesen des Textes analog zu einer Website ermöglicht.
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