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Von der Schule in die Steinwache oder nach Auschwitz: Gedenkstättenfahrten planen und durchführen

Lehrkräfte stehen bei der Planung von Gedenkstättenfahrten häufig vor organisatorischen, fachlichen und persönlichen Herausforderungen. Diese Fortbildung bietet Unterstützung bei der Organisation sowie Ideen zur inhaltlichen Gestalt und Gelegenheiten zum Austausch.

An außerschulischen Lernorten werden politisch-soziales Handeln und dessen Folgen exemplarisch betrachtet. Ein zentraler Aspekt ist die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für Menschenrechte und Demokratie. Das Ziel einer Fahrt ist es, ein Verständnis für die Komplexität der Geschichte zu schaffen und die Bedeutung von Menschenrechten und demokratischen Werten zu vermitteln und zu reflektieren. Das Bewusstsein für die eigene gesellschaftspolitische Gestaltungskraft wird gefördert.

Fahrten zu Gedenkstätten erfordern bei Lehrkräften und Teilnehmenden eine hohe Sensibilität sowie eine intensive Vor- und Nachbereitung. In der Fortbildung werden wir folgende Aspekte bearbeiten:

  • Welche Gedenkstätten gibt es überhaupt und welche – lokal oder überregional – ist für mich und meine Lerngruppe besonders geeignet? 
  • Wie bereite ich diesen Besuch inhaltlich und organisatorisch vor? 
  • Woher kann ich Fördermittel erhalten?
  • Wie gestalte ich das „Vor-Ort-Sein“?
  • Wie kann ich eine Gedenkstättenfahrt gelungen nachbereiten und mit aktuellen Gegenwartsfragen verknüpfen?
  • Wie implementiere ich ggf. die Fahrt in die DJP bzw. in das Schulprogramm?

Die Teilnehmenden erhalten die Möglichkeit, individuelle Projektideen unter besonderer Berücksichtigung beruflicher Bezüge zu entwickeln.

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