Wie sieht die Zukunft von Erasmus+ aus?
Am 18. Februar hatte unsere EFFORT-A-Projektleitung, Anna Kapsalis, die einzigartige Gelegenheit, an der Stakeholder-Konferenz der Europäischen Kommission zu Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps (ESC) in Brüssel teilzunehmen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Überlegungen zur Zukunft des Erasmus+ Programms nach 2027. Die Konferenz hat eindrucksvoll gezeigt, dass Demokratie weit mehr bedeutet, als nur seine Stimme abzugeben – es geht darum, aktiv mitzuwirken, gemeinsam Ideen zu entwickeln und unsere gemeinsame Zukunft mitzugestalten.
Den Auftakt machten inspirierende Beiträge von Pia Ahrenkilde Hansen (Director-General for Education, Youth, Sport and Culture at the European Commission), Roxana Minzatu (Executive Vice-President for Social Rights and Skills, Quality Jobs and Preparedness - European Commission) und Glenn Micallef (European Commissioner for Intergenerational Fairness, Youth, Culture and Sport), die die Bedeutung von Erasmus+ als weit mehr als nur eine Finanzierungsmöglichkeit betonten. Sie verdeutlichten, dass das Programm ein wichtiger Motor für Kompetenzentwicklung, Inklusion und politische Innovation ist.
Im weiteren Verlauf bot die Konferenz durch dynamische Podiumsdiskussionen und parallele Workshops Raum für echten Austausch. In verschiedenen intersektionalen Gruppen wurden Ideen erarbeitet, wie Erasmus+ seine Wirkung noch weiter verstärken kann. Es war beeindruckend zu erleben, wie unterschiedliche Sektoren vor ähnlichen Herausforderungen stehen und gemeinsam an Lösungen arbeiten, um Erasmus+ in allen Lebensbereichen noch stärker zu machen – mit dem Ziel, lebenslange Lernende in ganz Europa zu fördern.
Zentrale Erkenntnisse:
Mobilität für alle: Mehr Möglichkeiten für individuelle Erasmus+ Bildungsbiografien schaffen und lebenslanges Lernen als Grundpfeiler der europäischen Bildung verankern.
Vereinfachung: Diskussionen über Mikro-Förderungen und vereinfachte Prozesse, um Erasmus+ wirklich allen zugänglich zu machen, unabhängig vom individuellen Hintergrund.
Inklusion: Sicherstellen, dass das Programm ein Werkzeug für Chancengleichheit bleibt und allen Menschen Wege aufzeigt, ihr Potenzial zu entfalten.
Kompetenzvalidierung: Überlegungen zur Union of Skills und der EU Teacher Agenda, um die Anerkennung von Kompetenzen weiter zu stärken.
Wirkung über Geld hinaus: Nicht immer ist finanzielle Förderung der entscheidende Faktor – oft geht es vielmehr um Netzwerke, Sichtbarkeit und nachhaltigen Einfluss.
Schulbildungssektor: Stärkere Netzwerke aufbauen und die Sichtbarkeit erhöhen, um Schulen noch besser in das Erasmus+ Programm zu integrieren.
Den Abschluss bildete ein beeindruckendes Panel mit Michael Teutsch (Head of Unit "Schools and multilingualism" in the European Commission's and Directorate General for Education, Youth, Sport and Culture), der die Diskussionen des Tages zusammenfasste. Seine Kernaussage war klar: Der wahre Wert von Erasmus+ liegt darin, das Programm als Standardangebot für alle Menschen in Europa zu etablieren – es darf kein „Nice-to-have“, sondern muss ein unverzichtbares Muss werden.
Mitmachen und mitgestalten:
Wer ebenfalls an der Zukunft des Erasmus+ Programms mitwirken möchte, hat bis zum 6. Mai die Chance, sich an der öffentlichen Konsultation zu beteiligen und seine Stimme einzubringen: Zur öffentlichen Konsultation
Ein großer Dank geht an den Pädagogischen Austauschdienst, insbesondere Thomas Spielkamp, der die Teilnahme an diesem wichtigen Event ermöglicht hat!
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