Von der kleinen Pflanze zur vielbefahrenen Autobahn: EFFORT-A nimmt weiter Fahrt auf
Zum vierten Mal trafen sich die mittlerweile 55 EFFORT-A-Schulen und ein Schulamt am 12. März 2024 zum Austausch. Gastgeber des Netzwerktreffens war dieses Mal das Rivius Gymnasium im pittoresken Attendorn.
Nach einer kurzen Begrüßung seitens der Bezirksregierung Arnsberg durch die Projektleiterin Anna Kapsalis und der Netzwerkkoordinatorin Melanie Froch, hieß auch die Schulleiterin des Rivius Gymnasiums Daniela Greitemann die Anwesenden der Projektschulen willkommen.
Für den thematischen Einstieg in den Tag ist es der Bezirksregierung gelungen, Herrn Martin Mödder, Mitglied im Team Europe Direct Rednerpool der Europäischen Kommission, einzuladen. Sein Vortrag zur Rolle der Schulen als Multiplikatoren vor der im Mai stattfindenden Europawahl verdeutlichte den Stellenwert der EU und die vielfältigen Chancen, die EFFORT-A-Projekte im Bereich Europabildung bieten können.
Der weitere Tag stand ganz unter dem Motto des Netzwerkens und des persönlichen Austausches. Insbesondere die neuen EFFORT-A-Schulen profitierten von den Erfahrungsberichten und Eindrücken der Schulen, die schon seit drei Jahren im Projekt dabei sind. Der informelle Austausch diente dem weiteren Ausbau des projektinternen Peer School Systems, welches einen wichtigen Baustein im Projekt darstellt und Schulen die Möglichkeit bietet, sich im Konsortium untereinander zu vernetzen. Im weiteren Verlauf konnten sich die Teilnehmenden zu den verschiedenen Schwerpunktthemen ihrer Schule (BnE, Digitale Transformation, Heterogenität und Kulturelle Vielfalt, Demokratiebildung und Fachliche Unterrichtsentwicklung) austauschen. Unterstützt wurden sie dabei von Moderierenden der Schulentwicklungsberatung der Bezirksregierung Arnsberg. Julia Engelbracht vom Gymnasium Erwitte beschreibt die Entwicklung und das Potential des Projektes sehr bildhaft: “Auf dem ersten Netzwerktreffen sollten wir eine Bildkarte aussuchen, die EFFORT-A an unserer Schule beschreibt. Ich habe mich damals für eine Karte mit einer kleinen Pflanze entschieden. Wenn ich heute nochmal eine Bildkarte aussuchen sollte, würde ich mich für eine vielbefahrene Autobahn entscheiden.” Engelbracht sieht in dem Projekt große Chancen an ihrer Schule, denn “EFFORT-A bringt internationale Kontakte an ländlich gelegene Schulen und öffnet Schulen für Europa”. In einer dritten Austauschrunde ging es um die Vernetzung in Europa, den Transfer ins System und das Projektmanagement, welches vor allem für die neuen Schulen interessant war.
Nach dem gelungenen Austausch und einer kurzen Evaluation wurde Melanie Froch, Koordinatorin für die Netzwerkarbeit, verabschiedet. Künftig wird sie sich wieder den Aufgaben der Schulleitung widmen, ist jedoch weiterhin von den Möglichkeiten, die EFFORT-A bietet, zutiefst überzeugt: “Die Stärkung des Europagedankens ist für uns als Bildungseinrichtungen nicht nur ein gesellschaftlicher Auftrag, sondern eine Verpflichtung. Dies sage ich nicht allein als Mitarbeiterin der Bezirksregierung und Koordinatorin dieser Netzwerkveranstaltung, sondern als Schulleiterin, die die unermesslichen Möglichkeiten, die EFFORT-A für uns bereithält, vor diesem Hintergrund zutiefst schätzt,”. Frau Froch bleibt noch Ansprechpartnerin bis zu den Sommerferien. Danach wird Emese Stikel die Aufgabe übernehmen.
Das nächste Netzwerktreffen findet am 13.11.2024 statt.
Präsentationen
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Wie kann an einer Schule Neues nachhaltig implementiert werden?
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