Erasmus+ Mobilitätskonsortien: Innovation und Zusammenarbeit für eine Internationale Bildungszukunft
Im Netzwerk der Erasmus+ Mobilitätskonsortien #togethERASMUS arbeiten wir auf ein gemeinsames Ziel hin: die Förderung der Internationalisierung in der Bildung als wichtiges Werkzeug zur Realisierung curricularer Ziele und zur Stärkung des europäischen Gedankens. Unser jüngstes Treffen in Essen vom 17.-19. Juni war ein bedeutender Meilenstein in diesem fortlaufenden Bestreben.
In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Anfragen an Konsortialkoordinierende für Job-Shadowings und Kurse stetig, da die Schulen immer mehr durch andere Aufgaben herausgefordert sind. Die Organisation nachhaltiger Mobilitäten beansprucht jedoch auch stark die Ressourcen der Konsortialkoordinierenden. Um Herausforderungen wie diese zu meistern, trafen wir uns mit über 30 Kolleginnen und Kollegen aus 11 verschiedenen Ländern in Essen. Gemeinsam entwickelten wir Visionen für die Zukunft. Unter anderem planen wir die Einführung einer jährlichen europäischen Job-Shadowing-Woche, “Speed-Dating” Partnersuchen für unsere Schulen und die Organisation von Mobilitäten mithilfe eines Vereins.
Die Idee, Job-Shadowing-Wochen jährlich an verschiedenen Institutionen zu organisieren, fand großen Anklang. Dies wird uns die Möglichkeit geben, Ressourcen zu optimieren und unsere Wirkung zu maximieren. Die Teilnehmenden profitieren von dem Austausch mit vielen verschiedenen Institutionen, was einen umfassenden Austausch von Lehrpraktiken fördert. Zudem bringt die Einbeziehung von Schüler*innen während der Job-Shadowing-Wochen eine internationale Atmosphäre in die Schulen. Wir hoffen, dass der Kurs in Essen im nächsten Schuljahr weitere Job-Shadowing-Wochen in ganz Europa inspiriert.
Darüber hinaus standen Qualitätsstandards bezüglich internationaler Kurse für Lehrkräfte im Fokus. Wir waren uns einig, dass diese Kurse einzigartige Erfahrungen bieten sollten, wie beispielsweise internationale Austausch- und Benchmarking-Perspektiven, die lokale Kurse nicht bieten können. Im Gegensatz zur Standard-Didaktik, die lokal abgedeckt werden kann, erfüllen internationale Kurse ihre Mission nur, wenn sie die Teilnehmenden für den internationalen Austausch, einen Perspektivwechsel und die systemische Schulentwicklung befähigen.
Als Koordinatorinnen der Erasmus+ Konsortien sind wir dafür verantwortlich, die Zugänglichkeit und Qualität des internationalen Lernens zu erhöhen. Unser Netzwerk, das vor zwei Jahren als kleine Online-Gruppe von vier Personen begann, ist mittlerweile auf über 130 motivierte Projektleiter*innen, die sich viermal jährlich treffen, angewachsen.
Wir verpflichten uns zu einem hohen Niveau der internationalen Bildungsqualität, indem wir Fragen stellen, die Menschen verbinden und Beziehungen aufbauen, die es uns erleichtern, unsere beruflichen Ziele zu erreichen. Hierzu tragen alle Teilnehmenden bei und es wird wertvolles Wissen generiert und weitergegeben. Ein weiterer Schwerpunkt in den Konsortien ist das Anstreben von Qualität und Nachhaltigkeit. Unterstützung und Netzwerkarbeit sind ebenfalls von großer Bedeutung, denn je effizienter wir unsere Projekte leiten, desto besser ist das Ergebnis. Deshalb stärken wir uns gegenseitig, um das Lehren und Lernen für unsere Schüler*innen zu verbessern und beschäftigen uns mit der Frage, wie wir Routinen entwickeln und gleichzeitig agil bleiben können.
Ein besonderer Dank geht an alle Koordinator*innen, die mit ihren aufschlussreichen Präsentationen zum Programm beigetragen haben: Davor Černi, Carlos Alcobia, Kristina Fischer, Tim Van Aken, Anke Wekerle, Brigitte Visser MBA, Isabel Serra, Elsa Freitas, José Miguel Sousa, Anke Wekerle und Stefan Schaaf von der Nationalen Agentur.
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